Um uns einem Limbic Typ zuordnen zu können, müssen wir zuerst verstehen, dass unsere Kaufentscheidungen aufgrund von Emotionen getroffen werden. Dieses Modell von Hans-Georg Häusel besagt, dass Stimulation, Dominanz und Balance die Grundsteine unserer Emotionen sind. Diese sind von Mensch zu Mensch verschieden. Dadurch sind die unterschiedlichen Limbic Types entstanden.
Jeder von uns handelt aufgrund seiner Emotionen anders. Deshalb sind verschiedene Limbic Types entstanden. Sie unterscheiden sich in ihren Kaufentscheidungen voneinander, denn sie haben unterschiedliche Präferenzen. Diese leben sie unterschiedlich aus.
Jede Marke sollte sich Fragen: Was ist meine Zielgruppe? Wie möchte ich diese erreichen? Man sollte sich also klar machen, was die Merkmale der Marke sind. Dabei geht es auch um die äußere Wahrnehmung dieser. Das nennt sich auch Identitätsbasierte Markenführung. Dabei sollte auf die Bedürfnisse und Entscheidungen der Zielgruppe eingegangen werden. Um dies zu erreichen sind die Limbic Types da. Sie zeigen, was eine bestimmte Gruppe emotional antreibt und wie diese handelt.
Durch eine gruppenspezifische Auslegung der Marke hebt diese sich von anderen ab. Außerdem zeigt sie dadurch, dass sie sich für ihre Zielgruppe interessiert und einsetzt. Wenn die Werbung auf die Zielgruppe angepasst wird, kann diese viel besser erreicht werden. Doch wie spreche ich meine Zielgruppe am besten an?
Es gibt sieben verschiedene Limbic Types. Diese haben unterschiedliche Persönlichkeiten und damit auch unterschiedliche Interessen. Welche dies sind, wirst du jetzt erfahren.
Fangen wir also mit dem Abenteurer an. Wie der Name schon sagt, liebt der Abenteurer das Risiko und ist sehr neugierig. Ihm ist viel Spaß wichtig und er hält sich oftmals nicht an Regeln. Der Abenteurer kauft also gerne Produkte mit denen er Spaß haben kann.
Dem Performer ist eine hohe Leistung sehr wichtig. Er ist ehrgeizig und immerzu auf Erfolg aus. Macht und Kontrolle stehen bei ihm im Vordergrund. Deshalb kauft er teure Produkte, welche immer eine sehr gute Qualität versprechen. Außerdem müssen die Produkte stets seinen Status in der Gesellschaft als erfolgreiche Person widerspiegeln.
Der Disziplinierte verlässt sich auf ihm bekannte Sachen. Er ist neuen Produkten gegenüber sehr vorsichtig. Bei ihm steht der Nutzen eines Produktes immer im Vordergrund. Er kauft nur Produkte, die eine Funktion haben und die er wirklich braucht.
Der Traditionalist ist Neuem gegenüber sehr misstrauisch. Er verlässt sich auf Dinge, die ihm bekannt sind. Orientierung an ihm bekannten Produkten ist ihm wichtig.
Der Harmonierer verlässt sich ebenfalls auf bekannte Dinge. Familie steht bei ihm immer im Vordergrund. Er ist also ein Familienmensch und kauft Produkte, die dies widerspiegeln. Das sind hauptsächlich Produkte, die im alltäglichen Familienleben gebraucht werden.
Der Offene ist, wie der Name schon sagt, neuen Produkten gegenüber neugierig. Qualität ist ihm wichtig und er probiert gerne neue Dinge aus. Er kauft gerne ein und interessiert sich für Wohlfühlprodukte. Daher müssen seine Produkte nicht immer eine Funktion erfüllen.
Der Letzte Limbic Type ist der Hedonist. Dieser ist ein Optimist und trifft gerne spontane Kaufentscheidungen. Seine Liebe für neue Produkte und Trends wird daher von seinen Emotionen geleitet.
Anhand dieser verschiedenen Limbic Types sollten die Marken ihre Werbung anpassen. So können sie einen Hedonisten mit neuen Dingen begeistern, einen Disziplinierten aber nicht. Dieser wäre eher an Produkten mit einem großen Nutzen interessiert.
Es ist also total logisch, dass Marken aufgrund unterschiedlicher Zielgruppen auch unterschiedliche Werbung machen, oder?
Somit beeinflussen die Limbic Types die Werbung extrem. Denn jede Marke versucht natürlich, seine Zielgruppe für sich zu gewinnen. Schließlich ist es unheimlich wichtig zu wissen, wie diese Zielgruppe am besten angesprochen werden kann. Denn nur wer die Eigenschaften seiner Zielgruppe kennt, kann diese auch wirklich erreichen.
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