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Erstellt am: 11. März 2021
Bearbeitet am: 13. Juli 2021
Steckbrief
Erling Persson
* 21. Januar 1917 in Borlänge
† 28. Oktober 2002 in Stockholm
1 Kind, Ehe unbekannt
verkaufte zuerst nur Damenbekleidung
Seien wir ehrlich. Auch wenn man immer wieder über Kritik liest, so haben die meisten von uns auch Kleidungsstücke von H&M im Schrank. Oder jetzt gerade an, während ihr das hier lest. H&M ist eine der größten Bekleidungsmarken dieser Welt. Wir blicken ein bisschen hinter die Kulissen. Heute geht es um Gründer Erling Persson.
Die Anfänge
Erling Persson kommt im Januar 1917 in Stockholm zur Welt. Die Idee, die schließlich zu H&M führte, soll ihm bei einer Reise gekommen sein. Nach der Rückkehr aus den USA war Erling Persson schwer beeindruckt von den Modegeschäften. Große Kaufhäuser, die Mode zu günstigen Preisen anbieten. Also gründete er nach seiner Rückkehr 1947 ein eigenes Modegeschäft. Dieses verkaufte zuerst ausschließlich Kleidung für Frauen. Somit nannte er das Geschäft "Hennes". Das ist schwedisch und bedeutet in etwa "für sie".
Hennes & Mauritz
1968 schließlich übernimmt Hennes ein Unternehmen für Jagdausrüstung. Name: Mauritz Widforss. Sie verkauften Bekleidung für Herren. Somit gelangt Herrenbekleidung in das Unternehmen. Und der heutige Name "Hennes & Mauritz" entsteht. 1998 kann man sich die Domain hm.com sichern.
Das Unternehmen heute
Neben Filialen in über 60 Ländern betreibt man auch circa 35 eigene online-Shops. In Deutschland werden rund 25% des Gesamtumsatzes erzielt. Damit ist Deutschland der wichtigste Markt für h&m. Die erste deutsche Filiale entstand 1980 in Hamburg. Neben der Kernmarke gibt es weitere Labels. So verkauft man zum Beispiel unter "h&m home" Artikel für die eigenen vier Wände. Des weiteren verkauft man unter COS gehobenere Bekleidung. Erhältlich ist diese in eigenen Geschäften sowie einem extra online-Shop.
Neben Zara zählt auch insbesondere h&m zu den "fast fashion" Anbietern. Dementsprechend laut ist die Kritik. Neben Umweltproblemen durch die vielen wechselnden Kollektionen geht es immer wieder um die Arbeitsbedingungen. So wurde Baumwolle von Kindern gepflückt. Auch die Bedingungen in den Fabriken werden wiederholt kritisiert. In Bangladesh und Kambodscha zum Beispiel werden sehr niedrige Löhne gezahlt. In diesen Ländern lässt h&m aber sehr viel produzieren. Auch die Arbeitsbedingungen in den Filialen sind oft gewöhnungsbedürftig. So sind viele Mitarbeiter auf Abruf angestellt und müssen äußerst flexibel Schichten übernehmen.
Gründer Erling Persson stirbt übrigens im Oktober 2002 in Stockholm.
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